Aus rund 1000 Glasteilchen fertigte Steinbacherin Vera Goldbach eine Szene aus der Nibelungensage Kommt in ein Wormser Hotel: die Tiffany-Arbeit „Hagen versenkt den Schatz im Rhein“ der Steinbacherin Vera Goldbach.Es ist beeindruckend, was Vera Goldbach in den vergangenen Wochen in ihrer Tiffany-Werkstatt im Lohrer Stadtteil Steinbach geschaffen hat: „Hagen versenkt den Schatz im Rhein“ – eine großformatige Szene aus der Nibelungensage.
Das vorwiegend in Blau- und Grüntönen gehaltene Glasbild ist mit seinen 1,8 mal 1,5 Metern das bislang flächenmäßig größte der 47-jährigen Kunsthandwerkerin. Künftig wird es ein Fenster des Wormser Hotels Boos zieren.
Laut Goldbach ist das ganze Hotel auf die Nibelungensage ausgerichtet. Inhaber Peter Boos, der früher bereits selbst Tiffany-Arbeiten hergestellt habe, sei im Internet auf sie aufmerksam geworden, erzählt Goldbach.
Als Grundlage für ihren Entwurf diente ihr ein gemaltes Bild der von ihrem Auftraggeber gewünschten Szene. Nachdem sie daran noch kleinere Änderungen vorgenommen hatte, teilte sie das Motiv – ähnlich einem Mosaik – auf.
Was sich hier so einfach anhört, ist eine Arbeit, die Kreativität, Konzentration und Geduld erfordert. Immerhin besteht das Bild aus rund 1000 einzelnen Glasteilchen. Auch die Auswahl der Gläser ist eine Kunst für sich. Neben einem guten Farbgefühl kommt Goldbach dabei ihre langjährige Tiffany-Erfahrung zugute. Im Falle des Nibelungenbildes hat sie die Gläser zusammen mit ihrem Auftraggeber ausgesucht.
Sechs Wochen lang arbeitete Goldbach an dem Großformat, täglich sechs bis sieben Stunden. Zum Wenden brauchte sie schon mal die Hilfe ihres Mannes und ihrer Nachbarn. Am Dienstag wurde das fertige Bild abgeholt. In Worms wird es nun zwischen zwei Isolierglasscheiben montiert, die dann wiederum in ein Fenster des Hotels Boos eingesetzt werden.
Pressebericht MainPost
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